Schon in frühen Jahren im Iran war ich begeistert von Kung Fu. Ich versäumte keinen Film von Bruce Lee und anderen Kampfsporthelden.
Als ich 1978 meinen ersten Meister, Ibrahim Mirzaii (der Gründer von Kung Fu To'A), zum ersten Mal traf, führte er nur wenige Techniken vor, doch das reichte, um mich für Kung Fu To'A zu begeistern. Meine Liebe für diese Kampfkunst wurde größer, je mehr ich mich damit befasste. Während ich die Kampf- und Selbstverteidigungselemente bei Mirzaii und mehreren seiner Lehrern erlernte und auch zahlreiche Trainingskämpfe absolvierte, zog mich die philosophische Seite von To'A ebenso an.
Seit 1981 erlernte ich Vieles von meinem zweiten Meister, einem direkter Schüler von Ibrahim Mirzaii und Mitglied der berühmten 7er-Armenier-Gruppe. Insbesondere konnte ich durch seinen Unterricht Perfektion erreichen.
Im Jahr 1982 legte ich die offizielle Meisterprüfung bei Hosayn Dadashi ab und eröffnete daraufhin meine eigene Kung Fu To'A Schule in Teheran, die ich erfolgreich mehrere Jahre leitete.
Als im Iran das Kung Fu To'A aus politischen Gründen verboten wurde, wanderte ich 1985 nach Deutschland aus, um diese großartige Kampfkunst zu erhalten, die für mich niemals eine politische Dimension besaß.
Seitdem verbreite ich in Deutschland Kung Fu To'A, das inzwischen von der iranischen Regierung wieder gefördert wird. In den letzten Jahrzehnten habe ich hunderte von Schülern unterrichtet, was mir bis heute großen Spaß bereitet.