Erkenne dich selbst!
Kung Fu To´A ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern eine innerliche Meditation zur Selbsterkenntnis. Eine Meditation ohne zu meditieren, eine Bewegungsmeditation.
Alle Techniken im Kung Fu To´A haben bestimmte Eigenschaften und Charakter, die am eigenen Körper kennengelernt werden müssen. Neben der Anwendung im Kampf und bei der Selbstverteidigung, kann man sie auch philosophisch betrachten. Die Techniken müssen in den eigenen Körper aufgenommen und verinnerlicht werden. Im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten, kann man die Techniken nicht einfach imitieren oder nachmachen, sondern man muss sie zuerst dematerialisieren. Diese Dematerialisierung bedeutet, sich ein Bild einer Technik zu machen, die man nie im Leben im Körper oder in Gedanken gekannt hat. Die Techniken gehen in die Nerven und Zellen des Verstandes über. Nach dieser zeitlosen Phase kommt die Materialisierung. Das heißt mit Hilfe der Gelenke, Muskeln und Knochen können die Techniken materialisiert und beim Ausführen die Techniken von innen nach außen demonstriert werden.
Durch diese Art der Meditation kann man nicht nur seinen Körper trainieren, sondern sich auch selbst kennenlernen.
Darum steht im Training der philosophische Standpunkt gleichwertig zu allen Kampf- und Selbstverteidigungselementen.